
Beauftragte:r für jüdisches Leben und die Bekämpfung und Prävention von Antisemitismus (Antisemitismusbeauftragte:r)
Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke
- Job-ID: J000034611
- Startdatum: schnellstmöglich
-
Art der Anstellung: Vollzeit/Teilzeit
(befristet für 36 Monate) - Bewerbungsfrist: 18.06.2025
- Anzahl der Stellen: 1
Wir über uns
Die Bekämpfung von Antisemitismus und der Schutz jüdischen Lebens in Hamburg sind wesentliche Ziele der Freien und Hansestadt Hamburg. Mit seiner Landesstrategie gegen Antisemitismus und zur Förderung des jüdischen Lebens (Drucksache 22/16878) tritt der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg jedem Antisemitismus entschieden entgegen und fördert die Sichtbarkeit jüdischen Lebens. Ein Baustein der Landesstrategie ist das Amt der:des unabhängigen Beauftragte:n für jüdisches Leben und die Bekämpfung und Prävention von Antisemitismus (Antisemitismusbeauftragte:r). Der:Die Antisemitismusbeauftragte:r ist der für die Landesstrategie federführenden Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke (BWFGB) zugeordnet.
Hier finden Sie weitere Informationen: Arbeitgeberin Freie und Hansestadt Hamburg.
Ihre Aufgaben
- Anliegen aus der Zivilgesellschaft koordinieren und bearbeiten sowie die Interessen von Betroffenen von Antisemitismus vertreten
- den Vorsitz des Runden Tisches gegen Antisemitismus und zum Schutz jüdischen Lebens sowie die Vertretung Hamburgs in der Bund-Länder-Kommission zur Bekämpfung von Antisemitismus und zum Schutz jüdischen Lebens übernehmen
- sich mit allen relevanten Stakeholdern vernetzen, insbesondere mit den jüdischen Institutionen und den Ämtern und Behörden, die am Querschnittsthema Antisemitismusbekämpfung mitwirken
- die Verantwortlichen in Institutionen, in denen Antisemitismus verstärkt auftritt oder auftreten könnte, für die verschiedenen Erscheinungsformen des Antisemitismus, besonders auch für den israelbezogenen Antisemitismus, sensibilisieren
- an der Fortentwicklung der Landesstrategie gegen Antisemitismus und zur Förderung des jüdischen Lebens sowie an Aktivitäten zur Steigerung der Sichtbarkeit jüdischen Lebens mitwirken
Ihr Profil
- Hochschulabschluss (Bachelor oder gleichwertig) oder
- dem Hochschulabschluss gleichwertige Fachkenntnisse
Vorteilhaft
- Fachwissen über alle Erscheinungsformen des Antisemitismus, insbesondere israelbezogenen und verschwörungsideologischen Antisemitismus, sowie Kenntnisse der jüdischen Geschichte, Religion und Kultur
- Verständnis für das Prinzip der Einheitsgemeinde und für verschiedene jüdische Perspektiven, Respekt vor allen religiösen und nicht-religiösen jüdischen Strömungen
- hohes Maß an persönlicher Integrität sowie Fähigkeit, vertrauensvolle Beziehungen aufzubauen, konstruktiv zwischen Personen mit unterschiedlichen Sichtweisen zu vermitteln und in die nicht-jüdische Gesellschaft hineinzuwirken
- gute Kenntnisse der Behördenstrukturen in Hamburg und Erfahrung in der Gremienarbeit
Unser Angebot
- ein Dienstverhältnis öffentlich-rechtlicher Natur aufgrund der Bestellung durch Beschluss des Hamburgischen Senats für die Dauer von drei Jahren
- eine strukturierte Einarbeitung sowie ein offenes, engagiertes und kooperatives Team
Wir schätzen Vielfalt und begrüßen deshalb Bewerbungen aller Menschen, unabhängig von Geschlecht und geschlechtlicher Identität, ethnischer Herkunft und Nationalität, Alter, Religion und
Weltanschauung, Behinderung, sexueller Orientierung und Identität oder sozialer Herkunft.
Ihre Bewerbung
Bitte übersenden Sie uns folgende Dokumente:
- Anschreiben,
- tabellarischer Lebenslauf,
- Nachweise der geforderten Qualifikation,
- aktuelle Beurteilung bzw. aktuelles Arbeitszeugnis (nicht älter als drei Jahre),
- für die Berücksichtigung einer Schwerbehinderung bzw. Gleichstellung im Auswahlverfahren einen Nachweis,
- Einverständniserklärung zur Einsichtnahme in Ihre Personalakte unter Angabe der personalaktenführenden Stelle (nur bei Beschäftigten des öffentlichen Dienstes).